Dieser Block gibt ein Review über verschiedenste Animationsfilme angefangen bei Disney / Pixar über Dreamworks bis zu Universal. Dabei werden bis zu maximal 5 Sterne in 0.5-er Schritten vergeben, die sich in der links stehenden Gesamt-Statistik wiederfinden. Der besondere Status "5 Plus" wird Filmen verliehen, die neben einer tiefgehenden Story und einer lieblichen Umsetzung zusätzlich wichtige Themen des heutigen Alltags mit wichtigen Lektionen perfekt im Einklang des Gesamtkonzeptes einbringen. "Wer ein solchen Film nicht gesehen hat, ist ein Kunstbanause!"
Auf der linken Seite findet ihr eine Statistik über die Firmen-Erfolge, eine Liste der Vergabe von Sternen sowie ein "High Score", der die besten Animationsfilme aller Zeiten in Reihenfolge bringt.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Review: Ab durch die Hecke









Hersteller: Dreamworks 
Bewertung:
Produzent: Bonnie Arnold, Christian Kubsch
Regie: Tim Johnson, Karey Kirkpatrick
Musik: Rupert Gregson-Williams, Ben Folds


Die Tiere eines nicht all zu weit entfernten Waldes wachen nach einem langen Winterschlaf auf und müssen feststellen, dass plötzlich alles anders ist: Sie befinden sich in Mitten eines neu errichteten Wohngebietes. Um in dieses hinein zu gelangen, müssen sie lediglich eine Hecke durchqueren bzw. überqueren (Originaltitel). Plötzlich taucht Richie auf, ein im Umgang mit Menschen erfahrener Waschbär, der vor kurzem riesengroßen Ärger mit Vincent, einem Bären, hat: Denn er hat all seine menschlichen Lebensmittel geklaut und muss diese nun binnen 7 Tagen wieder zurück erlangen.
Zu diesem Zweck versucht er die ahnungslosen Waldtiere, für die ihre Situation völlig neu ist, auszunutzen, muss aber später erkennen, dass er sie zu lieb gewonnen hat...

Es ist eine hübsche Story über das Lernen seines eigenen Verhaltens: Richie ist sein Leben lang auf der Überholspur gewesen, hat dabei jeden Ausgenutzt, um seinen eigenen Vorteil zu nutzen. Jedoch hat er nie eine richtige Familie gehabt, die er plötzlich in den Waldtieren findet.
Es zeigt, wie wichtig der soziale Kontakt mit anderen gegenüber dem "Karriere machen" ist. Denn "Lebensmittel" (Geld) allein machen einen nicht glücklich. Darüber hinaus setzt sich der Film kritisch mit dem Problem auseinander, wie sich Tiere im menschlichen Umfeld verändern und verhalten. Dabei wird dies durch die übertriebene Figur der Wohnsiedlungs-Verantwortlichen Glayds (die auch durch andere Bewohner als besessen interpretiert wird) und dem wahnsinnigen Tierfänger Dwayne LaFondont besonders hervorgehoben.

Insgesamt ein sehr gelungener Film mit optisch gut ansprechender Grafik, niedlichem Figuren-Design und einer witzigen Story, die vor allem durch Running-Gags lebt.


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