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Willkommen im Wald! Epic entführt uns in eine Welt, die völlig anders ist, als das, was wir kennen. Und niemand hätte gedacht, dass es sie wirklich gibt: Die Leafmans.
Eines Tages kommt M.K. zu ihrem Vater zurück, weil ihre Mutter gestorben ist. Doch der hat wieder mal nur Zeit für seine seltsamen Forschungen rund um den Glauben an eine Existenz eines winzigen Volkes, dass den Wald beschützen soll. M. K. fühlt sich missverstanden und beschließt, wieder zurückzukehren. Doch in dem Moment, als sie ihren alten Hund einfangen will, ist sie die einzige, die der sterbende Blütenkönigin noch helfen kann. Sie stürzt M. K. damit in ein wahnwitziges Abenteuer und sie muss lernen, dass ihr Vater, so verrückt seine Forschungen auch klingen, wahr sind...
Es ist ein Film mit sehr gelungener und echt wirkender Grafik, der die Faszination des "wäldlichen" Lebens perfekt widerspiegelt. Besonders durch die fantasievollen Figuren, die sich stets als Pflanzen des Waldes tarnen, erlebt man hier eine witzige und Avatar-ähnliche Welt. Dennoch hat die Story an sich einige kleinere Macken, weswegen die Wertung "nur" auf 3,5 Sterne fällt. Dazu zählt u. a., dass die Vorstellung der Existenz eines winzigen Volkes zwar als Verrückt bezeichnet wird, jedoch ist von Anfang an klar, dass alles wahr ist. Eine Hinführung zur "Wahrheit" wäre hier ein besserer Weg gewesen. Ein anderes Manko besteht in der nur sehr spärlich ausgeschmückten Beziehung zwischen M. K. und Nod. Währen hier nur ca. 15 Minuten mehr Filmlänge investiert worden, könnte die Wertung auf 4 Sterne ansteigen. So ist es einfach zu knapp und keine sonderlich berührende Geschichte, insbesondere im Moment des dauerhaften Abschiedes. Ein kleineres Manko, dass ich persönlich nicht mag, ist die Figurendarstellung von Ronin, den Heeres-Führer. Sein Gesicht erinnert zu sehr an amerikanische (und damit unsympathische) Artgenossen.
Trotzdem, lasst euch keines Falls davon abhalten, ins Kino zu gehen und euch diesen Film anzusehen!
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